Liebe Leser*innen der Bietigheimer Zeitung,
zu einer demokratischen Wahl gehört die freie Meinungsäußerung sowie die Freiheit für seine politische Ideen und Überzeugungen zu werben. Im fairen Wettstreit der politischen Argumente präsentieren sich die Kandidaten der zur Wahl angetretenen Parteien den Wähler‘*innen.
In Zeiten von Covid19 und den damit bedingten Kontaktbeschränkungen sind Wahlplakate ein wichtiger Kommunikationsweg zwischen Kandidat und Wähler.
Dass nun in Bietigheim-Bissingen genau diese Plakate vielfach zerstört und Kandidatenprofile zur Unkenntlichkeit übermalt werden (siehe SPD Plakate auf der Mühlwiesenbrücke) macht mich zutiefst betroffen, da sich diese Gewalttätigkeit genau gegen die Prinzipien einer demokratischen Wahl richten.
Diejenigen die zur Zerstörung der Wahlplakate anstiften oder durchführen, sind Anti-Demokraten, die den politischen Mitbewerber mit Hasskommentaren im Internet, mit Zerstörung seiner Plakate oder mit bösen Beschimpfungen am Wahlinfostand attackieren.
Ich als Sozialdemokrat haben in diesem Wahlkampf all das bereits erleben müssen und bin dennoch überzeugt, dass die große Mehrheit der Menschen in Bietigheim-Bissingen solche Taten ablehnt und fest an die demokratischen Werte glaubt. Und vertraue darauf, dass die Wähler *innen in Bietigheim-Bissingen am 14. März mit ihrer Stimmabgabe eine Stimme für ein friedliches Miteinander und damit eine Stimme gegen Hass und Hetze abgeben. Ein Stimme die allen Anti-Demokraten sagt: „auch wenn Ihr Wahlplakate zerstört, unsere Stimme gehört den demokratischen Kandidaten“.
Manfred Lösch
Stellv. Vorsitzender SPD Ortsverein Bietigheim-Bissingen